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Rhine on Skates: Happening der besonderen Art 26.08.2006


 

Dort, wo Deutschland am schönsten sein soll, kamen die Touristen aus dem Staunen kaum heraus, als am 26.August ein Spektakel der besonderen Art an ihnen vorbeirollte. Neugierige Blicke allenthalben. Das Nutellabrötchen am Frühstückstisch wurde nebensächlich, platte Gesichter und Nasen an Bus- und Autoscheiben und klickende Fotos.
Doch der Reihe nach!
Auslöser des Staunens – zwei sich nebeneinander bewegende Schlangen von ca. 500 m Länge und etwa 1000 Skatern . Mit dabei vom TFF: Adele, Elfriede, Dörte, Folker, Jürgen und Wolfram.
Fähranreise vom rechtsrheinischen Geisenheim, dem abendlichen Zielort, zum Start nach Bingen. Auf dem Rhein eine schnelle Tasse Kaffee und ein freudiges Hallo zwischen der Zeltübernachtungsfraktion und den Ad – Hoc - Angereisten.
Bingen: Von wegen „Rain on skates“, wie manche Ewigpessimis meinten. Trockener Asphalt, obwohl die Wetterfrösche 70% Regenwahrscheinlichkeit prognostiziert hatten.
Ein geiler Skatertag nahm gegen 9:30 Uhr seinen Anfang. Tolle Organisation, stets abgesicherte Fahrbahnhälften, vernünftige Skater und keine himmlischen Freudentränen – bis auf die letzten 20 Kilometer. Was soll’s!?
Auf teilweise himmlischem Asphalt zog das Mittelrheintal wie in einem Traumfilm mit all seinen Burgen, Weinhängen und Städten wie Oberwesel, Bacharach, St. Goar und Boppard dahin. Mit wallendem Blondhaar grüßte Loreley und legte kurzfristig ihren Kamm zur Seite.
Stressfrei mit regelmäßigen Pausen, auch um den nachfolgenden Verkehr durchzulassen, erreichten wir gegen 14:00 Uhr das Deutsche Eck in Koblenz. Cool, bereits die Hälfte der 136 Kilometer abgespult. Nach Kohlehydrataufnahme und Präparierung der empfindlichen Skaterfüße wartete der Rückweg auf der rechten Rheinseite. Erste Minischeißerchen (Hügel) ließen die Besenbusse füllen. Teilweise mit Panoramablick auf den Rhein, vorbei an der Marksburg und mit ehrfurchtsvollem Blick hoch zur kämmenden Blondine schlängelte sich die „Rhine – on – Skate – Schlange“ hin zum Zielpunkt. Holländische Motorradfreaks aus Arnheim waren total begeistert. O-Ton: „Was macht ihr? Ist das ein Rennen? Das sieht toll aus?“ Mit einem „Toot Ziens“ verabschiedeten wir uns.
Kurz vor dem Ziel, Rüdesheim nahte. Drosseln der Geschwindigkeit, um einen Blick von der Drosselgasse zu erhaschen. Shit, dass die Lager doch noch nass wurden. Null problemo für Dörte. Mit WD 40 bleiben die Skates immer flitzig. 20:15 Uhr: Geisenheim erreicht und alle TFFler dabei.
2007? 100% Wiederholungsgefahr!


 

(sf)

 

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