Berichte

Bonn im Regen04.04.2004

 

Hallo Fireskater,

wie Ihr wisst war im am Wochenende in Bonn am Start.
Anfangs war es noch ganz o. k.. Ich kam in den Start-Bereich und die
Stimmung war recht gut. Der Himmel war zwar bedeckt und alle waren guten
Mutes, dass das Wetter wenigstens die nächsten 2 Stunden halten wird. Über
alle, die am Start mit einer Mülltüte über dem Dress standen, wurde
fröhlich gewitzelt. Es waren 639 Männer und 203 Frauen am Start.

Minuten vor dem Start - bei Stimmungsmusik (Die Hände zum Himmel ..., etc.)
- fing es an ganz leicht zu tröpfeln. Als es dann um 9.00 Uhr los ging wars
dann auch schon richtiger Regen und der hielt durch bis zum Ende. Bei jeder
Kurve mußte man aufpassen, dass man nicht den Asphalt küßt. Die Strecke als
solches war bis auf eine Baustelle, ein paar Verkehrsberuhigungen und den
Zieleinlauf ganz o. k.. Um Kilometer 10 habe ich mich einer Gruppe der
ortsansässigen Troisdorfer Hotwheels angeschlossen, die die Bedingungen mit
viel Humor zu nehmen wußten. Deren blaue Trikots waren durch meine
vollgeregnete Brille noch gut zu sehen. Für mich war es ein völlig neues
Gefühl, das auf der Straße stehende Wasser mit meinen Skates zu teilen.
Eigentlich habe ich mir vorgenommen die Strecke unter 1:45 zu laufen, aber
unter diesen Umständen war ich mit der Endzeit von 1:50 ganz zufrieden. Im
Ziel wurden wir von einigen Zuschauern mit dem Lied 'Ab in den Süden, der
Sonne hinterher' und Stimmungsmusik empfangen.

Leider mußte ich feststellen, dass die Organisation für die Skater in Bonn
nicht so optimal war. Es war nichts beschildert. Man mußte sich überall hin
durchfragen und wurde ständig zu den Einrichtungen für die Läufer geschickt
und bei den Läufern wußte natürlich dann auch keiner Bescheid, wo die
Skater untergebracht sind. Auch den Zieleinlauf über ca. 50 m
Kopfsteinpflaster bergauf zu machen halte ich für äußerst schwachsinnig und
bei Regen fahrlässig unfallgefährdend. Man kann sich auch vorstellen wie
lächerlich die staksenden und übereinanderpurzelnden Skater auf die
Zuschauer gewirkt haben mögen. Es kam auch zu einigen Unfällen und
schwereren Verletzungen. Die Verpflegung im Zielbereich könnte etwas
üppiger ausfallen, Wasser oder Apfelschorle war nicht zu bekommen.

... übrigens, eine halbe Stunde nach meinem Zieleinlauf war strahlend
blauer Himmel und die Sonne gab sich die Ehre. Das Wetter blieb dann so bis
ich Bonn gegen 15 Uhr wieder Richtung Stuttgart verließ.

 

  Robby
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