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        Hüfingen, das heißt drei Tage hintereinander starten, das 
        heißt erst Einzelzeitfahren, dann Marathon und dann fast noch ein 
        Halbmarathon. 
        Das mach ich nie mehr, sagte Elfriede im letzten Jahr, und dann war sie 
        doch wieder dabei. 
        Hüfingen mit Elfriede ist ein Erlebnis. Denn jeder in Hüfingen 
        kennt Elfriede, immer und überall wurde sie namentlich begrüßt. 
        Aber fast jeder kam auch auf das Ereignis im letzten Jahr zu sprechen, 
        das Elfriede selbst nicht in so angenehmer Erinnerung hat - ihr Sturz 
        in die Abschrankung einer scharfen Linkskurve mit einem Stück Kopfsteinpflaster. 
        Diesen Sturz hatten wohl alle Hüfinger und letztjährigen Teilnehmer 
        gesehen , mit Folgen: 
        Das Einzelzeitfahren über 1,5 km wurde am Freitagabend nicht vom 
        normalen Start/Zielpunkt vor der Kurve gestartet, sondern direkt in der 
        Elfriede-Hecker-Kurve, damit war die Strecke erheblich entschärft. 
        Uns sollte dies recht sein. Allerdings konnten wir so auch unseren im 
        Wintertraining eifrig geübten Sprintstart nicht perfekt durchführen 
        - auf Kopfsteinpflaster sieht das einfach etwas wackelig aus. Das Ergebnis 
        lag mit 3:01 und 3:27 dementsprechend. 
        Am Samstag folgte der Marathon über vier Runden mit 10,5 km. Wer 
        jemals dachte die Baar um Hüfingen sei eine flache Hochebene, wurde 
        eines besseren belehrt. Der viermal zu bewältigende Anstieg in Hausen 
        hatte es in sich, zumal auch die Sonne noch ganz schön brannte. Unter 
        diesen Bedingungen waren wir mit unseren Ergebnissen sehr zufrieden (Elfriede 
        Hecker 2:08:43; Dörte Neumer 1:50:06). 
        Letzte Etappe war am Sonntag der 3km lange Rundkurs durch Hüfingen. 
        Im offenen Rennen der Herren und dem der Frauen waren 6 Runden mit insgesamt 
        18 km zu fahren, die Elite Herren durften noch eine zusätzliche Runde 
        fahren. Diesmal war auch die Elfriede-Hecker-Kurve ein Teil der Strecke. 
        Und da es geregnet hatte, war sie nicht nur holprig sondern auch noch 
        ziemlich glatt. Motto war also: sturzfrei ankommen, was uns auch gelang. 
        (Elfriede Hecker 55:05:82; Dörte Neumer 44:56:90). 
        Auf der Heimfahrt konnten wir uns dann über eine gelungene Veranstaltung 
        und in der Gesamtwertung über zwei erste Plätze 
        in unseren Altersklassen freuen. (Gesamtzeiten Elfriede Hecker 3:07:16 
        und Dörte Neumer 2:38:05). 
        Bei den Frauen gewann die Gesamtwertung übrigens Silvia Nino vom 
        Rollerblade World Team (2:02:15), im offenen Rennen der Herren gewann 
        Sebastien Babault vom Team ROLLX-SRV1 (1:51:35) und das Eliterennen der 
        Herren gewann Pascal Briand vom Saab-Salomon World Team (2.03.27).  
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